TÜNKERS AutoFocus - Nr. 5 / 2025

OPEL REKORD E2 VON 1984 In einer Zeit, in der moderne Technologie und Elektromobilität die Schlagzeilen dominieren, gibt es bei uns ein besonderes Projekt, das den Charme und Wert der Automobilgeschichte bewahrt: Robin Jäschke, ehemaliger Auszubildender und inzwischen festangestellter Industriemechaniker bei Expert, hat sich ein außergewöhnliches Ziel gesetzt. Mit Leidenschaft und Hingabe setzt er sich für den Erhalt seines Opel Rekord E2 aus dem Baujahr 1984 ein – ein Fahrzeug, das bei Autoliebhabern Erinnerungen weckt und als echter deutscher Klassiker gilt. Der goldmetallic lackierte Opel Rekord E2 ist ein Modell mit der Sonderausstattung „Berlina“, das auch nach 39 Jahren noch weitestgehend im Originalzustand erhalten ist. Besonders bemerkenswert: Der Wagen besitzt immer noch die erste Lackierung und weist kaum Unfallspuren auf – eine echte Rarität! Ausgestattet mit einem originalen Kassettenspieler, spiegelt der Rekord den Stil und die technische Ausstattung der 1980erJahre wider. Nach einem langen Vorbesitz durch einen Rentner, der den Opel über 20 Jahre gepflegt und gefahren hat, ist er nun in der Obhut von Robin, der mit 120.000 Kilometern auf dem Tacho und minimalem Verschleiß einen wertvollen Oldtimer erworben hat. Da der Opel Rekord seit dem Kauf abgemeldet war, musste Robin ihn durch eine vollständige TÜV-Abnahme bringen, um die Straßenzulassung für ein Oldtimer-Kennzeichen zu erhalten. Diese Hürde ist bald genommen, und das Fahrzeug wird schon bald als anerkannter Klassiker auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Damit reiht es sich ein in die Riege der historischen Automobile, die sowohl durch ihren nostalgischen Charme als auch durch ihre langlebige Bauweise überzeugen. Dass sich Robin als Mitglied der jüngeren Generation für den Werterhalt eines deutschen Automobilklassikers einsetzt, ist inspirierend. Sein Engagement zeigt, wie wichtig es ist, historische Fahrzeuge zu pflegen und ihre Geschichten zu bewahren. So bleibt ein Stück deutscher Industriegeschichte lebendig – eine Tradition, die durch die Begeisterung und den Einsatz junger Menschen wie Robin Jäschke auch in die Zukunft getragen wird.

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